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   VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824   

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VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824 (https://dejure.org/2014,5254)
VG Ansbach, Entscheidung vom 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824 (https://dejure.org/2014,5254)
VG Ansbach, Entscheidung vom 12. März 2014 - AN 1 K 13.30824 (https://dejure.org/2014,5254)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Iran; Konversion zum Christentum; Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (35)

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Er stellt bei der Prüfung des Art. 3 EMRK auf die tatsächliche Gefahr ab ("real risk"; vgl. nur EGMR, Große Kammer, Urteil vom 28.2.2008 - Nr. 37201/06, Saadi - NVwZ 2008, 1330); das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.4.1996 - 9 C 77.95, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 4; Beschluss vom 7.2.2008 - 10 C 33.07, ZAR 2008, 192; Urteil vom 27.4.2010 - 10 C 5.09, BVerwGE 136, 377; Urteil vom 1.6.2011 - 10 C 25.10, BVerwGE 140, 22; Urteil vom 20.2.2013 - 10 C 23.12, NVwZ 2013, 936).

    Es kommt darauf an, ob in Anbetracht dieser Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonnenen Menschen in der Lage des Betroffenen Furcht vor Verfolgung hervorgerufen werden kann (BVerwG, Urteile vom 20.2.2013, a.a.O. und vom 5.11.1991 - 9 C 118.90, BVerwGE 89, 162).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat sich dieser Auslegung angeschlossen (Urteil vom 20.2.2013 - 10 C 23.12, NVwZ 2013, 936) und hält an der vor Inkrafttreten der Richtlinie 2004/83/EG vertretenen, hiervon abweichenden Rechtsauffassung für den Flüchtlingsschutz (vgl. Urteil vom 20.1.2004 - 1 C 9.03, BVerwGE 120, 16) nicht mehr fest.

    Die Tatsache, dass er die unterdrückte religiöse Betätigung seines Glaubens für sich selbst als verpflichtend empfindet, um seine religiöse Identität zu wahren, muss der Asylbewerber zur vollen Überzeugung des Gerichts nachweisen (BVerwG, Urteil vom 20.2.2013, a.a.O.).

    Überdies wird regelmäßig nur dann anzunehmen sein, dass der Konvertit ernstlich gewillt ist, seine christliche Religion auch in seinem Heimatstaat auszuüben, wenn er seine Lebensführung bereits in Deutschland dauerhaft an den grundlegenden Geboten der neu angenommenen Konfession ausgerichtet hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.2.2013, a.a.O.).

  • EuGH, 05.09.2012 - C-99/11

    Z

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat auf Vorlage des Bundesverwaltungsgerichts durch Urteil vom 5. September 2012 (Rs. C-71/11 und C-99/11 - NVwZ 2012, 1612) entschieden, unter welchen Voraussetzungen Eingriffe in die Religionsfreiheit als Verfolgungshandlungen im Sinne von Art. 9 Abs. 1 a) RL angesehen werden können.

    Bei strafrechtsbewehrten Verboten kommt es insoweit maßgeblich auf die tatsächliche Strafverfolgungspraxis im Herkunftsland des Ausländers an, denn ein Verbot, das erkennbar nicht durchgesetzt wird, begründet keine erhebliche Verfolgungsgefahr (so auch Generalanwalt Bot in seinen Schlussanträgen vom 19. April 2012 (Rs. C-71/11 und C-99/11, Rs. C-71/11 und Rn. 82).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Er stellt bei der Prüfung des Art. 3 EMRK auf die tatsächliche Gefahr ab ("real risk"; vgl. nur EGMR, Große Kammer, Urteil vom 28.2.2008 - Nr. 37201/06, Saadi - NVwZ 2008, 1330); das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.4.1996 - 9 C 77.95, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 4; Beschluss vom 7.2.2008 - 10 C 33.07, ZAR 2008, 192; Urteil vom 27.4.2010 - 10 C 5.09, BVerwGE 136, 377; Urteil vom 1.6.2011 - 10 C 25.10, BVerwGE 140, 22; Urteil vom 20.2.2013 - 10 C 23.12, NVwZ 2013, 936).

    Dieser Maßstab hat bei der Prüfung der Flüchtlingsanerkennung und des subsidiären Schutzes keine Bedeutung mehr (zum Ganzen: BVerwG, Urteil vom 27.4.2010 - 10 C 5/09, BVerwGE 136, 377).

  • EuGH, 05.09.2012 - C-71/11

    Bestimmte Formen schwerer Eingriffe in die Glaubensbetätigung in der

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat auf Vorlage des Bundesverwaltungsgerichts durch Urteil vom 5. September 2012 (Rs. C-71/11 und C-99/11 - NVwZ 2012, 1612) entschieden, unter welchen Voraussetzungen Eingriffe in die Religionsfreiheit als Verfolgungshandlungen im Sinne von Art. 9 Abs. 1 a) RL angesehen werden können.

    Bei strafrechtsbewehrten Verboten kommt es insoweit maßgeblich auf die tatsächliche Strafverfolgungspraxis im Herkunftsland des Ausländers an, denn ein Verbot, das erkennbar nicht durchgesetzt wird, begründet keine erhebliche Verfolgungsgefahr (so auch Generalanwalt Bot in seinen Schlussanträgen vom 19. April 2012 (Rs. C-71/11 und C-99/11, Rs. C-71/11 und Rn. 82).

  • EGMR, 28.02.2008 - 37201/06

    Saadi ./. Italien

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Er stellt bei der Prüfung des Art. 3 EMRK auf die tatsächliche Gefahr ab ("real risk"; vgl. nur EGMR, Große Kammer, Urteil vom 28.2.2008 - Nr. 37201/06, Saadi - NVwZ 2008, 1330); das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.4.1996 - 9 C 77.95, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 4; Beschluss vom 7.2.2008 - 10 C 33.07, ZAR 2008, 192; Urteil vom 27.4.2010 - 10 C 5.09, BVerwGE 136, 377; Urteil vom 1.6.2011 - 10 C 25.10, BVerwGE 140, 22; Urteil vom 20.2.2013 - 10 C 23.12, NVwZ 2013, 936).

    Es gelten nicht die strengen Maßstäbe, die bei fehlender Vorverfolgung anzulegen sind (EGMR, Große Kammer, Urteil vom 28.2.2008 - Nr. 37201/06, Saadi).

  • BVerwG, 18.02.1997 - 9 C 9.96

    Prognosemaßstab - Herabgestufter Maßstab - Änderung der politischen Verhältnisse

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Die Nachweiserleichterung, die einen inneren Zusammenhang zwischen erlittener Vorverfolgung und befürchteter erneuter Verfolgung voraussetzt (Urteil vom 18.2.1997 - 9 C 9.96, BVerwGE 104, 97), beruht zum einen auf der tatsächlichen Erfahrung, dass sich Verfolgung nicht selten und Pogrome sogar typischerweise in gleicher oder ähnlicher Form wiederholen (BVerwG, Urteil vom 27.4.1982 - 9 C 308.81, BVerwGE 65, 250).

    Zum anderen widerspricht es dem humanitären Charakter des Asyls, demjenigen, der das Schicksal der Verfolgung bereits erlitten hat, wegen der meist schweren und bleibenden - auch seelischen - Folgen das Risiko einer Wiederholung aufzubürden (BVerwG, Urteil vom 18.2.1997 - 9 C 9.96, a.a.O.).

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Es kommt darauf an, ob in Anbetracht dieser Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonnenen Menschen in der Lage des Betroffenen Furcht vor Verfolgung hervorgerufen werden kann (BVerwG, Urteile vom 20.2.2013, a.a.O. und vom 5.11.1991 - 9 C 118.90, BVerwGE 89, 162).

    Diese zum Asylgrundrecht entwickelte Rechtsprechung (zusammenfassend BVerwG, Urteile vom 25.9.1984 - 9 C 17.84, BVerwGE 70, 169 und vom 5.11.1991 - 9 C 118.90, BVerwGE 89, 162) wurde auf den Flüchtlingsschutz (Abschiebungsschutz aus politischen Gründen) gemäß § 51 Abs. 1 AuslG 1990 (BVerwG, Urteil vom 3.11.1992 - 9 C 21.92, BVerwGE 91, 150), nicht jedoch auf die Abschiebungsverbote des § 53 AuslG 1990 übertragen (BVerwG, Urteile vom 17.10.1995 - 9 C 9.95, BVerwGE 99, 324 zu § 53 Abs. 6 AuslG und vom 4.6.1996 - 9 C 134.95 - InfAuslR 1996, 289 zu § 53 Abs. 4 AuslG i.V.m. Art. 3 EMRK).

  • VGH Bayern, 29.04.2010 - 14 ZB 10.30043

    Asyl (Iran); grundsätzliche Bedeutung; Apostasie; Glaubensüberzeugung

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Andererseits hat der Einzelrichter jedoch die Überzeugung gewinnen können, dass der Kläger jedenfalls spätestens während seines Aufenthaltes im Bundesgebiet aus ernsthafter, fester innerer Überzeugung zum christlichen Glauben übergetreten ist und für ihn die Ausübung des christlichen Glaubens nunmehr eine besondere, identitätsprägende und unverzichtbare Bedeutung zukommt (vgl. hierzu BayVGH, Beschlüsse vom 7.5.2013 - 14 ZB 13.30083 und vom 29.4.2010 - 14 ZB 10.30043).
  • VGH Hessen, 18.11.2009 - 6 A 2105/08

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für iranische Konvertiten

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung jedoch selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, womit auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. HessVGH, Urteile vom 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A, DÖV 2010, 238 und vom 28.1.2009 - 6 A 1867/07.A; DÖV 2009, 467; VG Leipzig, Urteil vom 15.3.2013 - A 5 K1232/11; VG Schwerin, Urteil vom 13.2.2013 - 3 A 1877/10 As; VG München, Urteil vom 4.2.2013 - M 2 K 12.30870; VG Stuttgart, Urteil vom 24.9.2009 - A 11 K 1146/08; VG Hannover, Urteil vom 10.9.2009 - 6 A 104/09).
  • VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines Iraners bei glaubhaftem Übertritt

    Auszug aus VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824
    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung jedoch selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, womit auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. HessVGH, Urteile vom 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A, DÖV 2010, 238 und vom 28.1.2009 - 6 A 1867/07.A; DÖV 2009, 467; VG Leipzig, Urteil vom 15.3.2013 - A 5 K1232/11; VG Schwerin, Urteil vom 13.2.2013 - 3 A 1877/10 As; VG München, Urteil vom 4.2.2013 - M 2 K 12.30870; VG Stuttgart, Urteil vom 24.9.2009 - A 11 K 1146/08; VG Hannover, Urteil vom 10.9.2009 - 6 A 104/09).
  • VGH Bayern, 07.05.2013 - 14 ZB 13.30083

    Asylverfahren; Iran; Glaubenswechsel; grundsätzliche Bedeutung; Fehlen von

  • VG Hannover, 10.09.2009 - 6 A 104/09

    Apostasie; Apostasy Bill; Asyl; Asylbewerber; Asylfolgeantrag;

  • VGH Hessen, 28.01.2009 - 6 A 1867/07

    Abschiebungsschutz für iranische Christen

  • VGH Bayern, 23.10.2007 - 14 B 06.30315

    Asylrecht (Iran); Qualifikationsrichtlinie; Flüchtlingsstatus;

  • VG Schwerin, 13.02.2013 - 3 A 1877/10

    Iran; Christenverfolgung; Asyl bzw. Flüchtlingseigenschaft

  • OVG Sachsen, 03.04.2008 - A 2 B 36/06

    Aufenthaltsgesetz; Qualifikationsrichtlinie; Abschiebungsverbot;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2012 - 13 A 1999/07

    Flüchtlingsanerkennung eines iranischen Staatsangehörigen nach Übertritt zum

  • BVerwG, 09.12.2010 - 10 C 19.09

    Asyl; Flüchtlingsanerkennung; Verfolgungshandlung; Verfolgungsgrund; Religion;

  • VG München, 04.02.2013 - M 2 K 12.30870

    Asylrecht; Konversion zum Christentum; Abschiebungshindernis

  • BVerwG, 26.06.2002 - 1 C 17.01

    Auslegung des Klageantrags; Hauptantrag; Hilfsantrag; Rangverhältnis;

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 4.09

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Widerrufsverfahren; subsidiärer Schutz;

  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

  • BVerwG, 08.09.2005 - 3 C 50.04

    Subvention; Gewährung eines zinslosen Darlehens; Zweistufentheorie; Rückforderung

  • BVerwG, 07.02.2008 - 10 C 33.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Vorabentscheidung; überschießende

  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 21.92

    Ausländer - Vietnamesische Gastarbeiter - Prognosemaßstab im

  • BVerwG, 31.03.1981 - 9 C 237.80

    Asylsuchender - Rückkehr in Heimatstaat - Politische Verfolgung -

  • BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 308.81

    Antrag auf Anerkennung als Asylberechtigter - Voraussetzungen eines

  • BVerwG, 01.06.2011 - 10 C 25.10

    Rechtskraft; Wiederholungsverbot; Rücknahme; Widerruf; Widerruf der

  • EuGH, 02.03.2010 - C-175/08

    Eine Person kann ihre Flüchtlingseigenschaft verlieren, wenn die Umstände,

  • BVerwG, 25.09.1984 - 9 C 17.84

    Asylrecht - Asylbewerber - Politische Verfolgung - Anerkennung -

  • BVerwG, 18.02.1992 - 9 C 59.91

    Streitwertfestsetzung im Asylverfahren

  • BVerwG, 20.01.2004 - 1 C 9.03

    Apostasie; Abfall vom Islam; Konversion; konvertierte Muslime; Glaubenswechsel;

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

  • BVerwG, 18.04.1996 - 9 C 77.95

    Ausländerrecht: Voraussetzungen für die Gewährung von Abschiebungsschutz

  • BVerwG, 04.06.1996 - 9 C 134.95

    Ausländerrecht: Abschiebungsschutz wegen Bürgerkrieg, Afghanistan

  • VG Kassel, 03.02.2022 - 3 K 1032/18

    Iran: Klage abgewiesen. Bescheid des Bundesamtes rechtmäßig.

    Unter den Christen in Iran stellen Konvertiten aus dem Islam mit schätzungsweise mehreren Hunderttausend inzwischen die größte Gruppe dar, noch vor den Angehörigen traditioneller Kirchen (vgl. insgesamt zum Vorstehenden: SFH, Iran: Gefährdung von Konvertiten vom 07.06.2019, insbesondere S. 10 ff.; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Iran, 26.02.2020 (Stand: Februar 2020), S. 13 f.; Republik Österreich, Länderinformationsblatt der Staatendokumentation Iran (Stand: 14.06.2019), S. 43 ff.; ausführlich zur Lage der Christen im Iran VG Ansbach, Urteil v. 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824, juris, Rn. 156.
  • VG Gießen, 25.01.2018 - 3 K 5040/16
    Staatlich-repressive Maßnahmen drohen insoweit auch "einfachen" Konvertiten und Mitgliedern von Kirchengemeinden (vgl. Lagebericht, a.a.O., S. 10 sowie Hessischer VGH, Urteil vom 18.11.2009 - 6 A2105/08.A-, juris; Rn. 37 und 43; VG Ansbach, Ur­ teil vom 12.03.2014-AN 1 K 13.30824-, juris Rn. 158).
  • VG München, 18.01.2018 - M 28 K 17.31532

    Erfolgreiche, auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft gerichtete Klage eines

    Vor dem Hintergrund des weitgehend jeden rechtsstaatlichen Gewährleistungen entzogenen und oft willkürlichen Vorgehens des iranischen Staates und der ihm zuzurechnenden Akteure (§ 3c AsylG) besteht deshalb für christliche Konvertiten im Iran - deren Konversion wie dargelegt im Fall des Klägers auf einer ernsthaften inneren Glaubensüberzeugung beruht und ihre religiöse Identität prägt - mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit die begründete Gefahr, wegen ihrer Religion (§ 3b Abs. 1 Nr. 2 AsylG) Verfolgungshandlungen i.S.v. § 3a AsylG, insbesondere eine schwerwiegende Verletzung der grundlegenden Menschenrechte, zu erleiden (vgl. ergänzend hierzu auch nachfolgende Entscheidungen und die darin in Bezug genommenen Erkenntnismittel, denen der Einzelrichter folgt: VG Augsburg, U.v. 19.9.2016 - Au 5 K 16.30957 - BeckRS 2016, 52406; VG Kassel, U.v. 12.11.2015 - 3 K 1302/12.KS.A - UA S. 12 f. (veröffentlicht auf: www.asyl.net); VG Würzburg, U.v. 21.10.2015 - W 6 K 15.30482 - BeckRS 2016, 42831; VG Ansbach, U.v. 12.3.2014 - AN 1 K 13.30824 - juris Rn. 156 ff.; VG Magdeburg, U.v. 28.1.2014 - 2 A 29/13 - juris Rn. 31 ff.; OVG NRW, U.v. 7.11.2012 - 13 A 1999/07.A - juris Rn. 48 ff.; HessVGH, U.v. 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A - juris Rn. 37, 42; OVG NRW, B.v. 30.7.2009 - 5 A 1999/07.A - juris Rn. 50; SächsOVG, U.v. 3.4.2008 - A 2 B 36/06 - juris Rn. 34 ff.; BayVGH, U.v. 23.10.2007 - 14 B 06.30315 - juris Rn. 21).
  • VG Kassel, 07.02.2019 - 3 K 2470/16
    Missionierende Gläubige wer­ den hart bestraft, auch die Todesstrafe kommt dafür in Betracht (vgl. insgesamt zum Vorstehenden: Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islami­ schen Republik Iran des Auswärtigen Amtes v. 02.03.2018 (Stand: Dezember 2017), S. 10 ff.; Republik Österreich, Länderinformationsblatt der Staatendokumentation Iran v. 12.05.2017 (Stand: 16.02.2018), S. 52 ff.; ausführlich zur Lage der Christen im Iran VG Ansbach, Urteil v. 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824, juris Rn. 156 ff.).
  • VG Kassel, 12.11.2015 - 3 K 1302/12
    Missionierende Gläubige werden hart bestraft, auch die Todesstrafe kommt dafür in Betracht (vgl. insgesamt zum Vorstehenden: Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Iran (Stand: September 2014), 24.02.2015, S. 16 ff.; ausführlich zur Lage der Christen im Iran: VG Ansbach, Urteil vom 12.03.2014- AN 1 K 13.30824-, juris, Rn. 156 ff.).
  • VG München, 06.05.2014 - M 2 K 14.30015

    Asylverfahren; Herkunftsland Iran

    Vor dem Hintergrund des weitgehend jeden rechtsstaatlichen Gewährleistungen entzogenen und oft willkürlichen Vorgehens des iranischen Staates und der ihm zuzurechnenden Akteure besteht deshalb für christliche Konvertiten im Iran mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit die Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung der grundlegenden Menschenrechte und damit eine Verfolgung im Sinne des § 3 a Abs. 1 AsylVfG (vgl. ergänzend hierzu auch die weiteren Nachweise aus Erkenntnismitteln bei: VG Ansbach, U.v. 12.3.2014 - AN 1 K 13.30824 - juris Rn. 156 ff.; VG Magdeburg, U.v. 28.1.2014 - 2 A 29/13 - juris Rn. 31 ff.; OVG NRW, U.v. 7.11.2012 - 13 A 1999/07.A - juris Rn. 48 ff.; HessVGH, U.v. 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A - juris Rn. 37, 42; OVG NRW, B.v. 30.7.2009 - 5 A 1999/07.A - juris Rn. 50; SächsOVG, U.v. 3.4.2008 - A 2 B 36/06 - juris Rn. 34 ff.; BayVGH, U.v. 23.10.2007 - 14 B 06.30315 - juris Rn. 21).
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